Detailresult Logistiek

Nach einer langen und intensiven Testphase hat Detailresult Logistiek, Dienstleister hinter den Supermarktketten Dirk van den Broek und DekaMarkt, STILL Intern Transport mit der Lieferung von 34 iGo neo CX20 beauftragt. Die autonomen Flurförderzeuge werden im Lebensmittelsektor von Detailresult Logistiek in Velsen-Noord eingesetzt.

„In der Vergangenheit haben wir den iGo neo bereits ausprobiert. Die Ergebnisse von damals waren Anlass genug, die Technologie im Auge zu behalten. Obwohl die Prozesse in unseren Vertriebszentren bereits weitgehend optimiert sind, schauen wir uns weiterhin neue Optimierungmöglichkeiten an, wie zum Beispiel den Einsatz von autonomen Flurförderzeugen”, sagt Arjan Warmerdam, Projektleiter bei Detailresult Logistiek.

Die vor Kurzem bei STILL bestellten 34 iGo neo’s machen eine weitere Optimierung möglich. Die intelligenten Kommissionierer werden in zwei Batches geliefert. Der erste Batch ist für November diesen Jahres geplant. Der zweite Batch für Januar 2018.

Produktivitätssteigerung bis zu 47%

Der iGo neo folgt dem Kommissionierer bei der Arbeit auf Schritt und Tritt und hält dabei einen sicheren Abstand zu Regalen und eventuellen Hindernissen ein, sodass der Bediener sich ganz auf die Arbeit konzentrieren kann. Dies erhöht die Kommissionierleistung deutlich und reduziert die Pickfehler. Unabhängige Tests haben gezeigt, dass eine Produktivitätssteigerung von bis zu 47% im Vergleich zur konventionellen Vorgehensweise möglich ist.

Ein intensiver Test bei Detailresult Logistiek unterstreicht die früheren Testergebnisse. „Die genaue Produktivitätssteigerung ist von den Produkten und der Kommissionierroute abhängig”, sagt Warmerdam. „Wenn die Abstände zwischen den Stops nicht zu groß sind, muss der Bediener nicht ständig auf- und absteigen und ist somit produktiver.”

Geringere physische Belastung

Neben einer Produktivitätssteigerung hat der Praxistest bei Detailresult Logistiek gezeigt, dass die Arbeit mit dem iGo neo eine geringere physische Belastung für die Mitarbeiter mit sich bringt. Bediener müssen schließlich nicht mehr bei jeder Beförderung auf- und absteigen. „Die Mitarbeiter erfahren am eigenen Leib, dass es weniger belastend ist für die Knie und den Rücken. Ein Mitarbeiter muss jeden Werktag einige hundert Mal auf- und absteigen. Das kostet Zeit und sorgt zudem für eine starke physische Belastung”, laut Warmerdam.

Beide Hände frei

Laut dem Projektleiter bietet auch die Art der Steuerung des iGo neo wichtige Vorteile. Warmerdam: „Wir haben den Kommissionierer mit anderen autonomen Flurförderzeugen verglichen. Andere Marken werden mit der Hand gesteuert, zum Beispiel in Form eines Handschuhs oder eines am Gurt befestigten Kastens. Beim iGo neo ist solch eine Bedienung nicht erforderlich.” Sobald der Kommissionierer vom Flurförderzeug absteigt und eine Taste an der Seite des Geräts drückt behält der iGo neo mithilfe seines 360°-Scanners diese Person „im Auge“.

Bewegt sich der Mitarbeiter zur nächsten Kommissionierstelle, folgt ihm das Fahrzeug automatisch. Steht der Bediener still, stoppt auch das Gerät. „Man musste sich erst ein wenig dran gewöhnen, aber den Mitarbeitern hat diese Art zu arbeiten gefallen. Dadurch haben sie wirklich beide Hände frei und können sich ganz aufs Kommissionieren konzentrieren”, ergänzt Warmerdam.

Multi client picking

Mit dem Einsatz des iGo neo’s steigt Detailresult Logistiek auf das Multi Client Picking um, wobei drei Rollcontainer gleichzeitig kommissioniert werden und noch eine zusätzliche Produktivätitssteigerung erzielt wird. Warmerdam: „Die Möglichkeit von Multi Client Picking war für uns ein Grund, sich in einem bestimmten Bereich innerhalb des Sektors mehr auf Flurförderzeuge zu konzentrieren. Wenn dies erfolgreich ist, werden wir sicher untersuchen, ob Potential besteht, vorhandene Kommissionierprozesse weiter anzupassen und den iGo neo auch in anderen Abteilungen einzusetzen.